Detailergebnis zu DOK-Nr. 36936
Scandinavian Link - Die Bedeutung für die wirtschaftliche Bindung Skandinaviens an den mitteleuropäischen Kontinent
Autoren |
J. Pratje |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.9 Netzgestaltung, Raumordnung |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 3: Verkehrsökonomie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 39-42
Im Ostseeraum bestehen über 2 unterschiedliche Gesellschaftssysteme und 3 Wirtschaftsblöcke hinweg intensive wirtschaftliche Verflechtungen. Besonders zwischen den skandinavischen Ländern und dem europäischen Kontinent sind die Außenhandelsbeziehungen sehr stark. Zur Sicherung und Intensivierung der Verbindungen insbesondere unter den neuen Bedingungen des EG-Binnenmarktes und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der nordischen Länder sind komfortable und schnelle Verkehrsverbindungen notwendig. Das Projekt Scandinavian Link soll die infrastrukturellen Voraussetzungen für eine Erhöhung der Produktivität des Warenaustausches schaffen und die Integration zwischen der Wirtschaft der nordischen Länder und Mitteleuropas durch Ausweitung der Absatz- und Bezugsmärkte fördern. Effiziente Absatzmethoden fördern die Effizienz der Produktionssysteme der Industrie und führen zu einer Verbesserung der Produktivtät und damit der Konkurrenzfähigkeit der Volkswirtschaft insgesamt. Unter ScanLink wird die Schaffung einer leistungsfähigen Eisenbahn- und Autobahnverbindung zwischen Oslo, Göteborg, Kopenhagen nach Hamburg verstanden, das die feste Querung der Meerengen Öresund, Großer Belt und Fehmarnbelt als Herzstücke einschließt. Ein eigens gebildetes Konsortium forciert die Planungen für das Projekt.