Detailergebnis zu DOK-Nr. 36983
Die Auswirkungen einer langfristigen Polizeiüberwachung mit geringer Intensität auf das Unfallgeschehen (Orig. engl.: The effect on accident occurrence of long-term, low-intensity police enforcement)
Autoren |
L.M.W. Leggett |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
in: 14th ARRB Conference, 28. Aug. - 2. Sept. 1988, Canberra. ARRB Proceedings Vol. 14, Part 4: Accidents and safety, 1988, S. 92-104, 4 B, 13 T, 15 Q
In Australien sind Untersuchungen über die Auswirkung der polizeilichen Verkehrsüberwachungen auf das Unfallgeschehen durchgeführt worden. Drei Landstraßenabschnitte sind über 2 Jahre einem speziellen Überwachungsprogramm unterzogen worden. Dabei wurden zivile, stehende Fahrzeuge verwendet. Sowohl im Vergleich mit den Jahren vorher als auch im Vergleich mit anderen Straßen zeigten die Teststrecken einen deutlichen Rückgang des Unfallgeschehens. Die schweren Personenschäden gingen um 60 % zurück. Unter Verwendung üblicher Ansätze für die Unfallkosten ergab sich ein Nutzen/Kosten-Verhältnis von 4 : 1. Demnach ist diese einfache Kontrolle ein wirkungsvolles Instrument für die Polizei zur Unfallverhütung. Hervorzuheben ist, daß diese Kontrollen mit Stammpersonal ohne besondere technische Ausrüstung durchgeführt werden können.