Detailergebnis zu DOK-Nr. 37030
11. Straßenbautagung der Kammer der Technik (KDT) - Arbeitsgruppe 2: Instandhaltung von Straßen
Autoren |
G. Walter |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 12.0 Allgemeines, Management |
Straße 28 (1988) Nr. 9, S. 262-267, 5 B, 2 T
Auf der 11. Straßenbautagung der DDR im Februar 1988 wurden im Rahmen der Arbeitsgruppe 2 Stand und Perspektiven der Instandhaltung von Straßen behandelt. Das geschah in den Themenkomplexen: Instandhaltungsplanung, Instandsetzung, Wartung und Pflege, Maschinen und Geräte, Qualitätssicherung. Voraussetzung der Instandhaltungsplanung ist die objektive Erfassung des Deckenzustandes und der Ursachen eventueller Schäden. Dafür steht eine entsprechende Technologie und die dazugehörige Technik zur Verfügung wie etwa der Befahrbarkeitsmesser zur Erfassung der Ebenheit und Griffigkeit von Straßendecken. Alle Innovationen auf dem Gebiet der Instandhaltung sind auf das Ziel der Materialeinsparung bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung ausgerichtet. So wurde ermittelt, welche Beträge z.B. bei Verschlechterung der Ebenheitsnote von 1 auf 4 die Volkswirtschaft verkraften muß, etwa durch den erhöhten Kraftstoffverbrauch, der um 20 % beim Pkw und um 30 % beim Lkw steigt. Der Zwang, insbesondere mit der Bitumenverwendung zu sparen, führte zu Schichtdickenreduzierungen der Beläge, die einen besonders sorgfältigen Einbau mit entsprechend zuverlässigen Kontrollverfahren erfordern. Engpässe gibt es bei Baumaschinen. Für Wartung und Pflege von Straßendecken werden anionaktive Emulsionen aufgrund ihrer Mängel durch kationaktive abgelöst. Die Aufstellung einer Qualitätsmerkmalkartei für die Flickung ist vorgesehen.