Detailergebnis zu DOK-Nr. 37033
Miete für Fahrstreifen - Ansichten des Department of Transport (Orig. engl.: Lane rental - The DTp)
Autoren |
V.A. Bodnar |
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Sachgebiete |
4.3 Vertrags- und Verdingungswesen 16.0 Allgemeines |
Highways and Transportation 35 (1988) Nr. 6, S. 22-26, 5 T
Bau- und Unterhaltungsarbeiten auf Straßen behindern in der Regel den Verkehr. Wenn es gelingt, die Arbeitszeiten zu verkürzen, dann könnten die eingesparten Straßennutzerkosten gegen erhöhte Angebotspreise aufgerechnet werden. An Beispielen für englische Verhältnisse wird erläutert, wie eine Gesamtbewertung von Angebotspreis und Bauzeit vorzunehmen ist und wie man zu einer Vergabeentscheidung kommt. Dieses System von Vergaben wird seit 1984 erprobt. Ein weiteres Verfahren mit gleicher Zielsetzung besteht darin, gegen Zahlung eines bestimmten Betrages die Fahrbahn oder Teile davon dem Unternehmer tageweise für seine Arbeiten zu "vermieten". Auch dieses Verfahren wird seit 1985 mit Erfolg eingesetzt. Hierbei sind besondere vertragliche Regelungen für den Fall erforderlich, daß die Witterungsbedingungen die Arbeit behindern. Bei einer 1986 eingeführten Variante dieses Verfahrens werden dem Unternehmer einzelne Fahrstreifen für seine Arbeiten vermietet. In einer übersichtlichen Zusammenfassung werden die bisherigen Erfahrungen bewertet, die einzelnen Verfahren miteinander verglichen und Einsatzkriterien formuliert. Das Department of Transport beabsichtigt auch künftig, diese Art von Verträgen bei Arbeiten auf Autobahnen und stark befahrenen Hauptverkehrsstraßen zu praktizieren.