Detailergebnis zu DOK-Nr. 37038
Erhöhung der sozialen Wirksamkeit des Stadtverkehrs in der DDR - 5. Symposium Stadtverkehr, 9.-10. Dez. 1987 in Berlin
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Schriftenreihe des Zentralen Forschungsinstituts des Verkehrswesens der DDR, Report H. 31, 1988, 437 S., zahlr. B, T, Q
Der Band enthält zwei einführende Aufsätze: H. Glißmeyer berichtet über die "Soziale Wirksamkeit des Personenverkehrs in der DDR" und F. Lenken zieht "Eine erfolgreiche Bilanz über die Entwicklung der Netze und Anlagen des Verkehrswesens in Berlin, Hauptstadt der DDR". Die Ergebnisse des Symposiums sind in vier Arbeitsgruppen zusammengestellt: Gruppe 1 "Intensive Stadtentwicklung und Verkehr" befaßt sich angesichts der stetig zunehmenden Motorisierung in der DDR vor allem mit Problemen des motorisierten Individualverkehrs. Zur Abhilfe sollen der ÖPNV gestärkt und die weitere Zunahme des motorisierten Individualverkehrs durch räumliche und zeitliche Einschränkungen verlangsamt werden. Dazu sollen Maßnahmen der Wohnumwelt-Verbesserung und der Verkehrsberuhigung beitragen; als geeignete Instrumente gelten die differenzierte Anwendung des Trenn- und des Mischsystems beim Entwurf von Straßen, Aufpflasterungen, Mehrzweckspuren, Mittelinseln als Überquerungshilfen, Einengungen usw. Auch das sonstige, aus den EAE '85 bekannte Vokabular ist im Ergebnisbericht der Arbeitsgruppe nachzulesen. Die Arbeitsgruppe 2 befaßt sich in neun Einzelbeiträgen mit der "Erhöhung der Qualität des ÖPNV". In ebenfalls neun Referaten wird das Thema der Arbeitsgruppe 3 "Motorisierungsentwicklung und Gestaltung der Verkehrsorganisation" vorgestellt. Vier Referate über "Rechnergestützte Verkehrsplanung zur Erhöhung der Qualität des Stadtverkehrs" wurden bei der Tagung durch "Demonstrationen im Software-Labor des ZFIV" (Zentrales Forschungsinstitut des Verkehrswesens der DDR) ergänzt.