Detailergebnis zu DOK-Nr. 37053
Erfahrungen aus Kalifornien mit der Umwandlung des inneren Standstreifens (in einen Fahrstreifen) (Orig. engl.: California experience with inside shoulder removals)
Autoren |
T. Urbanik C.R. Bonilla |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Transportation Research Record (TRB) H. 1122, 1987, S. 37-46, 8 T, 6 Q
In Kalifornien wird i.d.R. bei Richtungsfahrbahnen mit größer gleich 3 Fahrstreifen auf beiden Seiten ein Standstreifen (8-10 ft) vorgesehen, damit bei unvorhergesehenen Pannen linksfahrender Fz ein Abstellen möglich ist, ohne daß mehrere Fahrstreifen gekreuzt werden müssen. Aus Leistungsfähigkeitsgründen (bei Spurbelastungen von ca. 2.000 Fz/h) oder um einen Zusatzfahrstreifen für HOV zu schaffen, wurden die linken Standstreifen jedoch häufig in Fahrstreifen umgewandelt. Der Beitrag berichtet ausführlich über Untersuchungen darüber, wie sich solche Maßnahmen auf den Streckenabschnitten selbst und auf den angrenzenden Abschnitten auf Unfälle und auf den Verkehrsablauf ausgewirkt haben. Generell wird festgestellt, daß die allgemeinen Unfallraten nicht beeinflußt oder sogar, bedingt durch weniger Staus, signifikant reduziert wurden; die Unfallschwere blieb unverändert, während Unfälle mit Sachschäden reduziert wurden.