Detailergebnis zu DOK-Nr. 37056
Ein numerisches Verfahren für die Analyse des Verkehrsablaufs auf überlasteten Straßen (Orig. engl.: A numerical methodology for analyzing traffic flow at congested surface streets)
Autoren |
P.G. Michalopoulos |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
in: 14th ARRB Conference, 28. Aug. - 2. Sept. 1988, Canberra. ARRB Proceedings Vol. 14, Part 2: Traffic, 1988, S. 173-185, 3 B, 1 T, 17 Q
Verfahren, die den Verkehrsablauf auf überlasteten Straßen zuverlässig beschreiben, sind bisher kaum bekannt. Besonders wichtig ist es dabei, die zeitliche und räumliche Entwicklung der Stauerscheinungen zu beachten. Hier wird ein solches Verfahren vorgestellt, das auf der Kontinuumstheorie beruht. Es kann alle Besonderheiten berücksichtigen, die auf innerstädtischen Straßen auftreten, wie Knotenpunkte mit und ohne Lichtsignalanlage, Abbiegespuren sowie zu- und ausfahrende Fahrzeuge längs der Streckenabschnitte. Für die Analyse wird das gesamte Straßennetz in zahlreiche kurze Abschnitte eingeteilt. Jeder Abschnitt wird durch ein eigenes Fundamentaldiagramm beschrieben. Für jeden solchen Abschnitt wird die Kontinuitätsregel beachtet. Daraus ergibt sich ein umfangreicher Satz von Gleichungen. Durch numerische Methoden können daraus für alle Abschnitte die Verkehrsdichte und die Geschwindigkeit des Verkehrs - einschließlich ihrer Entwicklung über die Zeit - berechnet werden. Ein passendes Rechenprogramm für Personal-Computer liegt vor. Das Verfahren eignet sich für die Vorhersage der Verkehrssituationen im Falle von Überlastungen. Durch Vergleich z.B. verschiedener Signalprogramme kann so die günstigste Art der Verkehrssteuerung herausgefunden werden.