Detailergebnis zu DOK-Nr. 37058
Methodik für die Bewertung der Durchführbarkeit von planfreien Fußgängerüberwegen (Orig. engl.: Methodology for evaluating the feasibility of grade-separated pedestrian crossings)
Autoren |
J.A. Lindley |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Transportation Research Record (TRB) H. 1059, 1986, S. 35-44, 3 B, 7 T, 5 Q
Fußgängerüber- oder Fußgängerunterführungen sind zwar "sicherer" als andere Überwegsformen, werden aber allein wegen der hohen Baukosten häufig bereits in einem frühen Planungsstadium, wenn die Entscheidung über die Einrichtung einer Fußgängerüberquerungsstelle vorbereitet wird, nicht weiter in Betracht gezogen. Der Beitrag zeigt anhand eines konkreten Fallbeispieles, daß bei Anwendung einer umfassenden kombinierten Bewertungsmethodik diese einseitig an den Baukosten orientierte Betrachtungsweise zu wirtschaftlich falschen Ergebnissen führt. Es werden Nutzer- (Fußgänger, Kfz) als auch Bau- und Unterhaltungskosten in einer Wirtschaftlichkeitsanalyse erfaßt und mit qualitativen und quantitativen Analysetechniken unter Einbeziehung intangibler Nutzen und Nachteile bewertet. U.a. wurden auch Fußgänger, Geschäftsleute und Anwohner mündlich und schriftlich befragt. Neu an der Methodik sind weniger die Einzelverfahren als vielmehr die Kombination in einem auch für andere Planungsfälle anwendbaren zusammenfassenden Bewertungsprozeß.