Detailergebnis zu DOK-Nr. 37078
RDS-Der neue Weg der Verkehrsinformation durch Radio
Autoren |
G. Bogner |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 1: Verkehrssystem-Management. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 143-145
Der Beitrag stellt die Aktivitäten der EBU auf dem Gebiet der Verkehrsinformation über Radio vor und erläutert die Funktionsweise des Radio-Daten-Systems (RDS). Bei RDS sendet der Rundfunk über UKW (VHF) codierte Informationen in Bit-Raten unhörbar aus, die von einem Empfangsgerät decodiert, gezielt selektiert und akustisch (in verschiedenen Sprachen) oder optisch dargestellt werden können. In der 1. Phase, die z.Z. europa-weit eingeführt wird, werden statische Signale ausgesendet, die der Kennung von Rundfunkanstalt oder Programm, der Laut/Leise-Schaltung oder der Aussteuerung einer alternativen Frequenz beim Verlassen des Sendebereichs dienen. In der 2., der dynamischen Phase, wird die Ausstrahlung normierter Informationen auf einen eigenen Kanal (Traffic Message Channel) erfolgen. Ausgangspunkt ist das "Verkehrstelegramm" aufgrund automatisch erfaßter Verkehrsdaten. Zur Vereinheitlichung der Beurteilung von Ereignissen (Verkehrsdichte, Straßenzustand etc.) sind von der EBU Richtlinien erarbeitet worden, in denen alle potentiellen Fälle vorgegeben und ihre Behandlung im Rahmen der Verkehrsinformation einschließlich der Codierung standardisiert sind.