Detailergebnis zu DOK-Nr. 37092
Chloride im Beton und deren Bestimmung mittels Ionenchromatographie
Autoren |
U. Hüssy G. Leu |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Schweizer Ingenieur und Architekt 106 (1988) Nr. 22, S. 680-683, 6 B, 1 T
Chloridbestimmungen sind ein wichtiger Teil der Schadstoffbestimmung bei Bauwerksuntersuchungen. Bei der Wahl der Entnahmestellen ist der Intensität der Belastung Rechnung zu tragen. Die Proben werden mit Hilfe von Kernbohrungen (trocken, naß) und von Abschlägen gewonnen. Der Einfluß von Naßbohrungen auf das Ergebnis ist vernachlässigbar. Die Chloridionenbestimmung erfolgt im Tiefenprofil durch Schneiden der Kerne. Die Scheiben werden zerkleinert und gemahlen. Die SIKA AG hat sich auf die Ionenchromatographie (IC), die durch Ringversuche überprüft werden, festgelegt. Die Probevorbereitung für die Chromatographie wird eingehend beschrieben. Die IC ist von allen Analyseverfahren am besten zu automatisieren. Analysiert wird mit einem Autosampler, der 96 Proben aufnehmen kann. Neben diesem Analyseverfahren werden die Möglichkeiten des Auftretens und die Wirkungsweise von Chloriden in Bauwerken beschrieben, ebenfalls wird die tolerierbare Chloridmenge diskutiert.