Detailergebnis zu DOK-Nr. 37093
Veränderungen von Mineralstoffen durch das Erhitzen in der Trockentrommel bei der Herstellung von Asphalten (Orig. schwed.: Förändring av stenmaterialegenskaper genom upphetting i torktrumma vid framställning av asfaltmassa)
Autoren |
P. Höbeda |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand |
VTI meddelande (Linköping) H. 457, 1985, 16 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Bei der Herstellung von bituminösen Mischgütern werden die Mineralstoffe in der Trockentrommel hohen Temperaturen ausgesetzt. Dabei können ihre bautechnischen Eigenschaften verändert werden. Um das Verhalten von Mineralstoffen unter Hitzeeinwirkung zu erfassen, wurde entprechendes internationales Schrifttum ausgewertet und ergänzende Untersuchungen im Labor ausgeführt. Mineralstoffe können aufgrund der Veränderung ihres Mineralbestandes unter starker Hitzeeinwirkung entfestigt werden. Aber es werden Temperaturen von mindestens 400 bis 500 Grad Celsius benötigt, bevor Änderungen der mechanischen Eigenschaften meßbar werden. Umfangreiche Untersuchungen an Mineralstoffen, insbesondere Vergleiche ihres Zustandes vor und nach der Behandlung in der Trockentrommel, haben ergeben, daß in der Regel ihre Eigenschaften nur sehr wenig verändert werden, vor allem weil die Verweildauer der Mineralstoffe zu kurz ist für eine wirkungsvolle thermische Beeinflussung. Es können allerdings schlechte Anteile eines Korngemisches, z.B. sehr glimmerreiche Körner, zerstört werden, so daß die verbleibenden Mineralstoffe bessere Eigenschaften aufweisen. Die Adhäsion zum Bindemittel wird durch das Erhitzen verbessert.