Detailergebnis zu DOK-Nr. 37096
Zur Bewertung und Bewährung von Autobahnkonstruktionen - Teil I u. II
Autoren |
L. Pfeifer |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Straße 28 (1988) Nr. 11, S. 339-343, 4 B, 7 Q; Nr. 12, S. 368-371, 4 B, 4 Q
Ausgehend von den Arbeiten von Dittrich wird der Versuch unternommen, das Langzeitverhalten von Betondecken mit verschiedenen Unterlagen und verschiedenen Fugenanordnungen bzw. Verdübelungen zu beschreiben. Eine Betondecke mit zementgebundenen Unterlagen zeigte beispielsweise abhängig von der Dicke und der Art der Verdübelung unterschiedliche Schadensentwicklung, während bei bituminösen Unterlagen die Schadensentwicklung geringer war. Im wesentlichen werden folgende Schlüsse gezogen: Erforderlich ist ein Beton mit hoher Festigkeit ohne Strukturstörungen; querkraftübertragende Maßnahmen sind vorzusehen; Fugen sind zu schneiden, mindestens aber nachzuschneiden; erodierende zementgebundene Unterlagen führen ohne Verdübelung der Decke und/oder ungenügender Dicke zum vorzeitigen Ermüden; Feststoffe dürfen nicht in die Scheinfugen eindringen; die Ausbildung von Verschiebungsfugen am Ende raumfugenloser Abschnitte muß verbessert werden.