Detailergebnis zu DOK-Nr. 37104
Hebung von abgesunkenen Betonfahrbahnplatten an Bundesautobahnen
Autoren |
G. Ruffert |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
Straßen- und Tiefbau 42 (1988) Nr. 5, S. 28-34, 4 B
Das Heben von Betonplatten ist eine Unterhaltungsmaßnahme, die mehrere Jahre die Nutzungsdauer der Decken verlängert. Hierzu werden durch die Betonplatten 9 Löcher (5 im Standstreifenbereich, 4 im Überholstreifenbereich) mit 50 mm Durchmesser gebohrt. Dann werden die Platten zur Lockerung von der Unterlage mit Druckluft etwas angehoben und schließlich mit einer Suspension von Wasser und Spezialinjektionsmaterial unterpreßt. Das Material zeigt gutes Fließverhalten, keine Entmischung, Volumenbeständigkeit und schnelles Erhärten. Nach 10 Stunden können die unterpreßten Platten dem Verkehr freigegeben werden. Der Materialverbrauch hängt von der Größe der Hohlräume unter den Platten ab und liegt im gesamten Mittel bei 10 kg/Quadratmeter. Die Tagesleistung beträgt bis zu 1.000 Quadratmeter.