Detailergebnis zu DOK-Nr. 37110
Untersuchung von Calcium-Magnesium-Acetat im Bundesstaat Washington (Orig. engl.: Calcium magnesium acetate research in Washington State)
Autoren |
D.D. Ernst G. Demich T. Wieman |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Transportation Research Record (TRB) H. 1019, 1985, S. 8-12, 1 T
Im Rahmen einer Gemeinschaftsforschung wurde das Verkehrsministerium von Washington ausgewählt, in einem Feldversuch die Eignung von Calcium-Magnesium-Acetat (CMA) als Glättebekämpfungsmittel im direkten Vergleich mit NaCl und technischem Harnstoff zu untersuchen. Die Bewertung umfaßte alle Aspekte der Lagerung, Handhabung, Verwendung und Wirkung. Etwa 100 Tonnen CMA wurden mit unveränderten Fahrzeugen und Streugeräten in den gleichen Mengen eingesetzt wie Streusalz. Der Einsatz von CMA zu Beginn des Schneefalls verringerte das Anbacken von Schnee an der Fahrbahnoberfläche. Der Effekt, die Fahrbahnoberfläche für längere Zeit aper zu halten, verringerte die Kosten für die Glättebekämpfung. Mit Hilfe von beigemischtem Sand sollte das Stauben beim Ausbringen und die Verklumpung vermieden und eine gleichmäßige Verteilung erzielt werden. Auf festgefahrenem Schnee und Eis reagierte CMA langsamer als Streusalz und Harnstoff, was nicht als wesentlich nachteilig angesehen wird. Die Probleme der Staubbildung, des geringen Gewichtes und der großen Zerbrechlichkeit könnten durch die Entwicklung einer hydratisierten Form entscheidend gemildert werden.