Detailergebnis zu DOK-Nr. 37140
Radwegebau in Hessen
Autoren |
G. Stahl |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Hessisches Landesamt für Straßenbau H. 23, 1988, 37 S., 13 B, 68 Q, Anhang: 2 Karten
In der Schriftenreihe des Hessischen Landesamtes für Straßenbau (Wiesbaden) hat Günter Stahl eine umfassende Betrachtung zum Radwegebau in Hessen verfaßt. Die Untertitel des Heftes "Radwege-Rahmenplanung" und "Hinweise zur Ausgangslage, Grundlagen, Kosten" deuten zwei Schwerpunkte der Arbeit an, die auch zwei verschiedene Interessentengruppen ansprechen sollen. Das eine ist der Rahmenplan, der einem unverbindlichen Programm gleichkommt. Es werden alle Planungsträger und insbesondere die Gemeinden nur grundsätzlich und keineswegs im Detail über eine koordinierte Planung eines Radwegenetzes im Lande informiert. Der Rahmenplan besteht aus Karten 1 : 50.000, die die Straßenbauamtsbereiche abdecken und aus einer Übersichtskarte für das ganze Land Hessen i.M. 1 : 200.000. Sachlich wird für einen realistischen Radwegebau durch Herausstellung seiner positiven Wirkungen geworben ohne die Nachteile des Radverkehrs zu verhehlen. Ein Hauptziel der Rahmenplanung ist die Radwege-Netzbildung. Der zweite Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Darlegung und knappen Kommentierung der für den Radwegebau in Hessen maßgeblichen Fachliteratur einschließlich der Vorschriften. Bedeutsam ist dabei der Erlaß des zuständigen hessischen Ministers über die "Grundsätze für den Bau von Radverkehrsanlagen in Hessen" aus dem Jahre 1982. Sie enthalten knappe Angaben zu Einsatzgrenzen und über technische Planungseinzelheiten. Es wird eine Angebotsplanung vertreten, die nicht nur den vorhandenen, sondern auch den potentiellen Radverkehr zu berücksichtigen hat.