Detailergebnis zu DOK-Nr. 37155
DV-Verfahren zur Identifikation von Unfallstellen
Autoren |
H. Deist |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 4/2: Straßenverkehrstechnik und Verkehrssicherheit. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 175-1 175-180, 3 B, 4 T, 5 Q
Bei der Verkehrssicherheitsarbeit der Straßenbauverwaltungen hat die Beseitigung von Unfallstellen hohe Priorität. Zur Identifikation von Unfallstellen ist das DV-Programmsystem IDESYS erstellt worden. Im Auftrag des DV-Koordinierungsausschusses (DV-KOA) Bund/Länder (Straßenwesen) hat die Projektgruppe 'Unfalldaten' die Vorgaben für die Datenbasis und die Erstellung des Programmsystems erarbeitet. Die fachtechnische Grundlage ist von einem Arbeitskreis der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) entwickelt worden. Das Programmsystem IDESYS erfordert als Datenbasis die Beschreibung des Verkehrsnetzes im Netzknoten- oder Kilometersystem, die Verkehrsstärkedaten sowie die lokalisierbaren Unfalldaten aus der Verkehrsunfallanzeige. Der Identifikation von Unfallstellen werden die drei Leitvorstellungen überdurchschnittliche Gefährdung der Verkehrsteilnehmer unter der Berücksichtigung der Verkehrsstärke, sehr hohe Unfallzahlen sowie Unfälle mit besonders schweren Folgen zugrunde gelegt. Das Straßennetz wird in die Untersuchungsbereiche Strecken und Knotenpunkte gegliedert. Das Programmsystem wird von einer Reihe Parameter gesteuert, deren Grenzen beim Einsatz noch festgelegt werden müssen.