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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37193

Merkblatt für die Erhaltung von Asphaltstraßen, Teil: Bauliche Maßnahmen - Dünne Schichten im Kalteinbau

Autoren
Sachgebiete 12.1 Asphaltstraßen

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1989, 14 S., 4 B, 2 T (FGSV-Nr. 786/11)

Dünne Schichten im Kalteinbau werden üblicherweise mit Einbaugewichten zwischen 6 und 30 kg/Quadratmeter eingebaut. In Ausnahmefällen, z.B. in Verbindung mit Profilverbesserungen, wird darauf hingewiesen, daß auch größere Einbaugewichte möglich sind. Die Zusammensetzungen der Mischgutsorten 0/11, 0/8, 0/5 und 0/3 werden beschrieben. Es wird besonders erwähnt, daß die Umweltverträglichkeit und die Möglichkeiten einer Wiederverwendung bei der Auswahl der Bindemittel zu beachten sind. Darüberhinaus werden Empfehlungen für die Anwendung der einzelnen Mischgutsorten bei den verschiedenen Verkehrsbelastungen gegeben. Die Verfahren, bei denen mit verschiedenen Misch- und Verteilergeräten Baustoffgemische aus korngestuften Mineralstoffen, Wasser, Bitumenemulsion und Zusätzen auf die Fahrbahn oder Teilen davon aufgetragen werden, eignen sich für Instandsetzungsmaßnahmen größeren Umfanges bei allen Fahrbahnzuständen (Porosität, Abrieb, Verformung, Risse, verminderte Griffigkeit). Netzrisse können nur dann dauerhaft überbaut werden, wenn keine größeren Veränderungen der Rißweiten zu erwarten sind. Bei Unebenheiten über 10 mm sind diese durch Vorprofilierung auszugleichen oder durch Abfräsen der Wülste. Die Verfahren empfehlen sich insbesondere dort, wo infolge vorhandener Randeinfassungen oder Einbauten die mögliche Einbaudicke begrenzt ist. Bei Überschreitung der vorgegebenen Einbaumengen für die jeweiligen Mischgutsorten können Spurrinnen und Glättebildung in den Rollspuren infolge Nachverdichtung durch den Verkehr auftreten.