Detailergebnis zu DOK-Nr. 37230
Verkehrsablauf auf Autobahnen und die Katastrophentheorie: Eine empirische Analyse (Orig. engl.: Freeway operations and the cusp catastrophe: An empirical analysis)
Autoren |
F.L. Hall D.S. Dillon |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Transportation Research Record (TRB) H. 1132, 1987, S. 66-76, 30 B, 1 T, 7 Q
Die Schwierigkeiten bei der mathematischen Beschreibung von Fundamentaldiagrammen insbesondere im Hinblick auf die Behandlung der Sprung- bzw. Unstetigkeitsstellen sind immer noch nicht zufriedenstellend gelöst. In dem vorliegenden Beitrag wird der aus der Literatur bekannte Versuch vertieft, das Phänomen, daß eine Variable sich plötzlich verändert, während die anderen weiter gleichmäßig verlaufen, mit Hilfe von Ansätzen aus der Katastrophentheorie, und zwar mit der sogenannten Scheitel-Katastrophe (Cusp-Catastrophe) zu erfassen. Bei dem Ansatz der Cusp-Katastrophe wird die Potentialfunktion minimiert. Datenbasis sind empirische Ergebnisse vor Engpässen auf Autobahnen in Ontario. Die Theorien werden eingehend erörtert und die Meßergebnisse mit den entsprechenden Funktionen in zahlreichen Diagrammen dargestellt. Statistische Tests zeigten vielversprechende Ergebnisse mit Korrelationskoeffizienten, die generell über 0,7 liegen. Einige offen gebliebene Probleme werden (ohne abschließende Lösung) angesprochen.