Detailergebnis zu DOK-Nr. 37248
Analyse und Beseitigung von Unfallstellen im außerörtlichen Straßennetz
Autoren |
K.-H. Trapp |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 4/2: Straßenverkehrstechnik und Verkehrssicherheit. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 165-1 165-169, 4 B, 1 T, 5 Q
Lokale Häufungen fahrdynamisch begründeter Unfälle auf einbahnigen Außerortsstraßen lassen auf Fehleinschätzungen der Streckencharakteristik schließen. Auf 58 Untersuchungsstrecken wurden lokale Geschwindigkeiten und Geschwindigkeitslängsprofile aufgenommen und Unfallanalysen mit den Streckendaten verglichen. Je nach Art der vermuteten streckencharakteristischen Mitwirkung am Unfallgeschehen wurden Maßnahmen zur Beseitigung der Unfallstellen vorgeschlagen. Die Trassierungsrichtlinien RAS-L-1 enthalten keine ausreichenden Kriterien, um die häufigste festgestellte Unfallursache zu vermeiden, die darin besteht, daß innerhalb kurviger Strecken Einzelkurven mit größerer Richtungsänderung und/oder etwas kleinerem Krümmungsradius auftreten. Daraus leitet sich die Notwendigkeit einer entsprechenden Ergänzung der Relationstrassierung der RAS-L-1 ab, indem zusätzlich die Größe der Richtungsänderung des Einzelradius berücksichtigt wird.