Detailergebnis zu DOK-Nr. 37253
Autobahnunfälle: Beziehungen zwischen Kenngrößen und bezogenen Variablen (Orig. engl: Motorway accidents: Associations between characteristics - related variables)
Autoren |
R. Thomas C.A. Gallon |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering + Control 29 (1988) Nr. 9, S. 456-465, 7 B, 7 T, 22 Q
In dem Beitrag werden Zusammenhänge zwischen Kenngrößen des Unfallgeschehens auf britischen Autobahnen (u.a. Zahl der Unfälle, Unfallraten, Unfallschwere, Zahl der beteiligten Fahrzeuge) und den jeweiligen Randbedingungen bzw. möglichen Einflußgrößen untersucht. Hierbei wird nach zwei- und dreistreifigen Autobahntypen unterschieden. Es werden Regressionsrechnungen durchgeführt. Der Zeitraum reicht von 1974-1986. Als Einflußgrößen wurden einbezogen: die Verkehrsstärke, Geometrie der Straße (Gradient, Radius), Beleuchtung, Wetterbedingungen, Tageszeit etc. Die herausgefundenen Beziehungen zwischen dem Unfallgeschehen und bestimmten Einflußgrößen (auch in Kombination) werden im einzelnen erläutert. So hat z.B. die Verkehrsstärke auf zweistreifigen Autobahnen einen größeren Einfluß auf die Unfallhäufigkeit als auf dreistreifigen. Die Geometrie ist nur bei bestimmten anderen Randbedingungen (z.B. hohe Verkehrsstärke, dreistreifig) von größerer Bedeutung. Der Anteil der Alleinunfälle war relativ hoch (43 %). Zwischen der Unfallschwere und der Verkehrsstärke ergaben sich nur schwache Zusammenhänge.