Detailergebnis zu DOK-Nr. 37265
Zur Bewertung der akustischen Eigenschaften von Straßenoberflächen
Autoren |
S. Huschek M. Springborn |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 5: Verkehrsökologie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 135-140, 8 B, 9 Q
Zu den Kriterien für die Beurteilung einer Deckschicht gehören ihre akustischen Eigenschaften. Das Reifengeräusch hat einen herausragenden Anteil an den Lärmemissionen des Straßenverkehrs. Es wird wesentlich von der Struktur der Fahrbahnoberfläche und von ihrer Porosität bestimmt. Wesentliche Stellgrößen für die Optimierung der akustischen Eigenschaften einer Fahrbahndecke sind Größtkorn und Hohlraumgehalt bei den Asphaltbauweisen sowie die Art der strukturgebenden Nachbehandlung bei Zementbetondecken. Eine praktikable Methode zur Bewertung der akustischen Eigenschaften einer Straßenoberfläche ist die Messung der Reifengeräusche mit einem Lärmmeßanhänger. Diese Lärmemissionsmessung liefert den A-bewerteten Schalldruckpegel in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, sowie für jede Geschwindigkeit ein Frequenzspektrum, das von großer Bedeutung für die Beurteilung der untersuchten Oberfläche ist.