Detailergebnis zu DOK-Nr. 37279
Videobildanalyse von Fahrbahnschäden (Rissen) für das Pavement Management System des Verkehrsministeriums von Idaho (Orig. engl.: Video image distress analysis technique for Idaho Transportation Department pavement management system)
Autoren |
J. Baker B. Dahlstrom K. Longenecker |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Transportation Research Record (TRB) H. 1117, 1987, S. 159-163, 4 B, 4 Q
Die Publikation beschreibt zunächst das im Staat Idaho eingesetzte Fahrbahnzustands-Management- und Informationssystem. Dieses System fußt auf der Erhebung der Zustandsmerkmale Unebenheit, elastische Verformung, Rißbildung und Griffigkeit. Die Merkmale werden autmatisiert erfaßt; nur der Zustandsindex für Fahrbahnrisse wird bisher noch von einem Team anhand von Referenzphotos bewertet, wobei nach verschiedenen Typen (Quer-, Längs-, Netzrisse) und Schweregraden eingestuft wird. Die hohen Kosten dieses Verfahrens, die enthaltene subjektive Komponente und die sich wiederholenden Mühen der Datensammlung im Laufe der Jahre haben dazu geführt, auch für Risse ein automatisiertes Datenerfassungs- und Analysesystem zu entwickeln. Im fließenden Verkehr werden von einem Anhänger Videofilme bei geregelter Beleuchtung aufgenommen, wobei 2 Kameras je eine halbe Fahrstreifenbreite erfassen. Die Aufnahmequalität ist nachts etwas besser als am Tage. Sie ist hinreichend für die Analyse und Auswertung von Rißtyp und -größe durch einen Rechner und ermöglicht die Klassifizierung von Ausmaß und Schweregrad der Rißbildung. Im weiteren sind Kalibrierungsstudien und Vergleiche mit der bisherigen manuellen Zustandsaufnahme, eine Verfeinerung der Analysetechniken sowie eine gründliche Kosten-Nutzen-Bewertung vorgesehen.