Detailergebnis zu DOK-Nr. 37280
Re-optimierung der Oberflächeneigenschaften von Asphaltstraßen durch Remix-Verfahren - Ein Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
Autoren |
V. Potschka |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 40 (1989) Nr. 1, S. 20-24, 9 B
Für den Autofahrer ist es wichtig, daß die Straßenoberfläche möglichst lange sicher zu befahren ist. Ebenheit und Rauheit sind hierfür wichtige Voraussetzungen. Es werden Möglichkeiten beschrieben, die Verschlechterung der Oberflächeneigenschaften rückgängig zu machen durch Substanz wegnehmen oder hinzufügen, oder zu mischen, oder das Material zu belassen, aber umzustrukturieren. Die Vorteile und Nachteile solcher Verfahren mit den Bezeichnungen Reshape, Repave und Remix führen zur ersten Wahl des Remix-Verfahrens. Hierbei wird in das aufgenommene, alte Material Zusatzmaterial entsprechend den Erfordernissen über einen Mischer im Gerätezug eingebracht. Der Gerätezug besteht aus dem mit großen Infrarot-Flächenstrahlern ausgerüstetem Vorheizgerät, einem Lkw mit Ergänzungsmischgut, dem Remix-Gerät und einer Walze. Da keine Baustelleneinrichtung notwendig ist, wird der Verkehr wenig behindert. Das Ergebnis ist eine 10-prozentig wiederverwendete Asphaltdeckschicht mit einer Oberflächenzone aus neuem Asphaltmischgut. Das Verfahren gestattet die langfristige Sicherstellung der Deckschicht.