Detailergebnis zu DOK-Nr. 37288
Stand und Entwicklung des Winterdienstes in Städten und Gemeinden
Autoren |
W. Durth |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Straße und Autobahn 40 (1989) Nr. 1, S. 11-16, 4 B, 7 T, 7 Q
Im Jahre 1986 wurde das Fachgebiet Straßenentwurf und Straßenbetrieb der TH Darmstadt vom Bundesminister für Verkehr beauftragt, die Optimierung des Winterdienstes in Städten und Gemeinden zu untersuchen. In einer Umfrage haben 156 Städte die Fragen beantwortet, welche Streustoffe, Geräte und Organisationsform sie anwenden. Alle Städte über 50.000 Einwohner erhielten den Fragebogen. Der Anteil der Straßen mit Salzstreuung ist zugunsten der abstumpfenden oder der Nullstreuung stark reduziert worden. Der umweltfreundliche Winterdienst verdankt seinen Erfolg der Geräteentwicklung, der Feuchtsalzstreuung, der genauen Dosierung und der systematischen Einsatzplanung. Letztere berücksichtigt die Dringlichkeit, die Funktion der Straße, die Verkehrsbelastung. Eine Winterdienstoptimierung mit EDV ist schwierig. Versuche haben jedoch gezeigt, daß mit EDV günstige Ergebnisse zu erzielen sind. Verbesserungspotentiale in der weiteren Entwicklung des kommunalen Winterdienstes werden erläutert. Eine Veröffentlichung des Forschungsberichtes ist in der Schriftenreihe des Bundesministers für Verkehr im Jahre 1989 vorgesehen.