Detailergebnis zu DOK-Nr. 37328
Umweltökonomie und Verkehrsplanung - Ein einführender Überblick
Autoren |
W. Rothengatter R.H. Funck |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), Reihe B H. B 108, 1988, S. 1-21, 4 B
Die Autoren erläutern zunächst, daß Umwelteffekte wegen ihrer Externität und mangelnder Konsumentensouveränität (wegen fehlender Information über ihre Wirkungen) nicht über den Marktmechanismus koordiniert werden können, die Entscheidung fällt also dem Staat zu. Sie machen dann auf die Dynamik und die Zeitpräferenzprobleme (Konsum heute gegen Konsum morgen) von Umwelteffekten und die Konsequenzen aufmerksam, die sich daraus ergeben, daß über Emissions-Schadensbeziehungen i.d.R. nur Wahrscheinlichkeitsaussagen möglich sind. Behandelt werden dann die ökonomischen Bewertungsmöglichkeiten von Umwelteffekten (entgangener Konsum, Zahlungsbereitschaft, Vermeidungskosten). Als Beispiele für die Berücksichtigung von Umwelteffekten in der Verkehrsplanung werden die RAS-W und die BVWP diskutiert und die dort benutzten Ansätze für Lärm und Abgas (RAS-W) sowie für Lärm, Abgas, Trennwirkung und Beeinträchtigung der Wohnqualität (BVWP) kurz beschrieben. Im übrigen verweist der in ein DVWG-Seminar einführende Beitrag zu Einzelfragen auf andere Aufsätze im gleichen Band.