Detailergebnis zu DOK-Nr. 37331
Die Anwendung der Kosten-Nutzen-Analyse auf öffentliche Güter und Mischgüter im Verkehrssicherheitsbereich
Autoren |
F.-J. Leven |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Buchreihe des Instituts für Verkehrswissenschaft an der Universität zu Köln H. 51, 1989, 383 S., zahlr. B, T, Q
Ziel und Inhalt des vorliegenden Buches stimmen in großen Teilen mit dem Heft 178 der Forschungsberichte der BASt, Bereich Unfallforschung, überein. Diese Veröffentlichung ist in Heft 12/1988 der "Dokumentation Straße" besprochen worden (Dok-Nr. 36 863); insoweit kann auf den dortigen Kurzauszug verwiesen werden. Umfangreiche Erweiterungen gegenüber der BASt-Veröffentlichung finden sich in der theoretischen Grundlegung und Diskussion des Mischgütermodells. Es gibt jetzt auch Ausführungen zu "Marktversagen bei Nichtanwendung des Ausschlußprinzips" (S. 54 ff), zu den "Bedingungen für die Pareto-optimale Allokation im Bereich öffentlicher Güter" (S. 57 f), zum "Öffentlichkeitsgrad eines Mischgutes" (nach Bonus und nach Wyckhoff, S. 207 ff). Vor allem aber ist ein umfangreiches Kapitel (S. 64-154) über die Theorie der Mischgüter hinzugekommen, in dem die Ansätze zu den sog. Clubgütern von Buchanan und Ng, die Rivalität beim Konsum sog. "nicht eindeutiger Güter" (Head, Shoup und Clay) und auch die Theorie der externen Effekte als Mischgütertheorie behandelt werden. Verzichtet wird auf die beiden Anwendungsbeispiele Kinder-Verkehrs-Club und Verkehrsberuhigung.