Detailergebnis zu DOK-Nr. 37342
Ein neues tragbares Retrometer zur Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahrbahnmarkierungen
Autoren |
G. Schreiber J. Fleischer |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Straßenverkehrstechnik 32 (1988) Nr. 6, S. 230-233, 5 B, 1 T, 4 Q
Fahrbahnmarkierungen werden bei Nacht bei fehlender Straßenbeleuchtung durch die Eigenschaft der Retroreflexion bei Anleuchten mit dem Scheinwerfer sichtbar. Die Anforderungen und Prüfbedingungen der Fahrbahnmarkierungen sind in entsprechenden technischen Vorschriften geregelt. Die Tagessichtbarkeit wird üblicherweise mit Farbmeßgeräten der Meßgeometrie 45/0 und der Lichtart D 65 überprüft. Die Retroreflexion (Nachtsichtbarkeit) wird im Labor mit Leuchtdichtemessern ermittelt, während auf der Straße Retrometer Verwendung finden, die auch die Messung am Tage gestatten. Das hier vorgestellte neue Retrometer DR 023 ist eine komplette Überarbeitung des früheren Retrometers DR 022 und verbindet dessen Vorzüge mit neuen Vorteilen, so z.B. die Möglichkeit zum Batterie- und Netzbetrieb mit großen Spannungsbereichen. Der Beobachtungswinkel in dem neuen Retrometer beträgt 1,5o. Als Option ist auch ein Beobachtungswinkel von 1o vorgesehen, so daß mit Hilfe eines zusätzlichen Tasters bei beiden Geometrien gemessen werden kann. Wesentliche Vorteile des neuen Retrometers DR 023 sind auch der geringe Stromverbrauch und der hohe Bedienungskomfort. Die hier erreichte sehr einfache Bedienung von lediglich drei Knöpfen gestattet nunmehr auch die Messung durch weniger geübtes Personal.