Detailergebnis zu DOK-Nr. 37353
Straßenumfeld und Lärmbelastung - Die Einbindung von Lärmschutzwänden an Landstraßen und untergeordneten Straßen in Landschaftsbild und Architektur (Orig. engl.: Road environment and noise pollution - Noise screens near highways and secondary roads connected to landscaping and architecture)
Autoren |
I. Amundsen A.U. Marstein |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 5: Verkehrsökologie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 169-174, 8 B, 5 T
Verkehrslärm ist ein Problem, das in erster Linie in städtischen und bebauten Gebieten auftritt. Die Arten der bebauten Gebiete und ihre Funktionen sind daher der Ausgangspunkt für die Beurteilung, wie das Lärmproblem zu lösen ist. Es ist wichtig, die verfügbaren Möglichkeiten aufzuzeigen, um sie im Städtebau einzusetzen. Lärmschutzwände sind nur eine der Möglichkeiten und sollten deshalb auf der Basis einer Gesamtbewertung eingesetzt werden. Lärmschutzwände müssen unter Berücksichtigung der Funktion der Stadt und der Straße konstruiert werden. Bebaute Gebiete weisen eine unterschiedlich dichte Bebauung auf: dicht, durchschnittlich und kaum bebaut. Auch sind die bebauten Gebiete unterschiedlich dicht durch Straßen verbunden. Die Aufgabe von Hauptstraßen in durchschnittlich dicht bebauten Gebieten ist es, den Verkehr durchzuleiten, wobei sie nicht Bestandteil der benachbarten Gebiete sind. Andererseits ist das Straßennetz in einer dicht bebauten Stadt Bestandteil des städtischen Umfeldes. Dasselbe gilt für das Straßennetz in einer durchschnittlich dicht bebauten Stadt. Die Loslösung oder Integration von Straßen in bezug auf bebaute Gebiete ist entscheidend für die Art der zu verwendenden Lärmschutzeinrichtung: langgestreckte Barrieren zum Schutz ganzer Gebiete oder längenbegrenzte oder gartenzaunartige Barrieren. Außerdem können Barrieren verwendet werden, die nur punktförmig schützen.