Detailergebnis zu DOK-Nr. 37367
Optimierung der Oberfläche von Betonfahrbahnen hinsichtlich Griffigkeit und Rollgeräusch
Autoren |
P. Sulten J. Dames |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.3 Betonstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Straße und Autobahn 40 (1989) Nr. 2, S. 50-56, 24 B, 7 Q
Zu den im Interesse der Fahrsicherheit notwendigen hohen Anforderungen an die Griffigkeit von Straßendecken ist durch den Umweltschutz die Forderung nach möglichst geringem Lärm hinzugekommen. Gesucht wird ein Optimum aus Griffigkeit und Rollgeräusch. Die Ergebnisse von mehreren Versuchsstrecken seit 1976 über den Einfluß der Oberflächenausführung von Betondecken auf die Griffigkeit werden erörtert. Ein wichtiger Faktor ist die Polierresistenz der verwendeten Brech- oder Natursande im Beton. Da in den letzten Jahren den akustischen Eigenschaften zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt wird, wurden auf der Versuchsstrecke Großburgwedel der BAB A 7 auf einer Strecke von 2,3 km 30 Versuchsfelder angeordnet. Sie besitzen verschiedene Betonzuschläge und Oberflächenbehandlungen. Die Geschwindigkeit bei den Versuchsfahrten betrug 80 km/h. Das Reifenrollgeräusch wurde mit einem Lärmmeßanhänger, die Griffigkeit mit dem Stuttgarter Reibungsmesser gemessen. Die mit Jutetuch oder mit dem Längsglätter im frischen Beton behandelten Decken ergaben die günstigsten Resultate. Dies stimmt überein mit den Ergebnissen des Forschungsauftrages des BMV "Untersuchungen zur Optimierung der Griffigkeit von Betonfahrbahnen".