Detailergebnis zu DOK-Nr. 37401
Modellvorhaben "Fahrradfreundliche Stadt" - Abschließender Bericht, Teil A: Begleituntersuchung und übergreifende Aspekte
Autoren |
W. Brög E. Erl |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Berlin: Umweltbundesamt, 1987, 99 S., zahlr. B, T (UBA Texte 18/87)
Das Modellvorhaben verfolgte das Ziel, die Nutzung des Fahrrades im Stadtverkehr zu fördern. In den beiden Modellstädten Detmold und Rosenheim wurde das Verkehrsverhalten vorher (1981) und nachher (1986) erhoben. Ergänzend wurden Daten aus der KONTIV 75/76 herangezogen. In den fünf Jahren ist es in den Städten zu unterschiedlichen Veränderungen in der Verkehrsmittelnutzung gekommen. In Detmold blieb der Radverkehrsanteil mit 14 % konstant, der des motorisierten Individualverkehrs stieg von 52 % auf 63 %, der Fußgängerverkehr verringerte sich von 27 % auf 19 %. In Rosenheim nahm der Radverkehr zu von 23 % auf 26 %, der motorisierte IV blieb mit 43 % konstant, der Fußgängerverkehr nahm von 26 % auf 24 % ab. Die zu Anfang des Modellvorhabens erwarteten Steigerungen des Radverkehrsanteils sind nicht eingetreten; es wird daher als Erfolg des Vorhabens gewertet, daß der Radverkehrsanteil zumindest stabilisiert werden konnte.