Detailergebnis zu DOK-Nr. 37439
Auswirkungen der Progressionsgeschwindigkeit des Hauptstromes bei grünen Wellen auf die Leistungsfähigkeit (Orig. engl.: Effects of arterial platoon progression on capacity)
Autoren |
K. Todd |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering + Control 29 (1988) Nr. 9, S. 468-470, 2 B, 16 Q
In dem Beitrag werden die Gesichtspunkte und Probleme beleuchtet, die bei der Gestaltung grüner Wellen entstehen, wenn es darum geht, die maximale Leistungsfähigkeit auszuschöpfen. Bei Verkehrsbelastungen weit unterhalb der Leistungsfähigkeit soll die Progressionsgeschwindigkeit Stops und Verzögerungen vermeiden. Zahlreiche Störfaktoren, wie Spurwechsel, ungünstige Knotenabstände, unterschiedliche Fahrereigenschaften etc. können das System stören. Um eine ununterbrochene Progression der Kolonnen im Hauptstrom zu gewährleisten, wird die Grünzeit oft auf Kosten der Kapazität des kreuzenden Nebenstroms festgelegt, und die Leistungsfähigkeit insgesamt wird nicht ausgeschöpft. Es entstehen Zielkonflikte. Für den Betrieb einer grünen Welle an der Leistungsgrenze sind im Vergleich zum frei fahrenden Verkehr spezielle Methoden insbesondere zu der Frage anzuwenden, wie der gebunden fahrende Fahrzeugstrom zusammengehalten werden kann. Hierbei ist der Einfluß der Progressionsgeschwindigkeit noch nicht ganz geklärt; bei höheren Werten werden die Pulks oft durch langsame Fahrzeuge auseinandergerissen. Verbesserungen an der Geometrie werden generell für wichtiger gehalten als Veränderungen im Signalzeitenplan, um das Entstehen der Zusammenbrüche zu vermeiden und die Leistungsengpässe zu beseitigen.