Detailergebnis zu DOK-Nr. 37442
Beitrag des Verkehrsingenieur-Arbeitsplatzes (VAED) für eine zukunftsorientierte Stadt- und Verkehrsplanung
Autoren |
R. Brandenburg |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 32 (1988) Nr. 6, S. 209-215, 1 B, 3 T, 10 Q
Ein Verkehrsingenieur-Arbeitsplatz mit elektronischer Datenverarbeitung (VAED) dient zur Erleichterung verkehrstechnischer Bearbeitungen auf dem Gebiet der Lichtsignalsteuerungen, indem er den planenden Verkehrsingenieur bei routinemäßigen, komplexen Arbeiten unterstützt und dabei insbesondere Fehlerquellen weitgehend ausschließt. Der Verkehrsingenieur findet heute auf dem Markt gut durchdachte Verkehrsingenieur-Arbeitsplätze, die ihn bei der Verwaltung und Bearbeitung von Signalplänen, Grünen Wellen und Beschleunigungsmaßnahmen für den ÖPNV unterstützen. Hierbei ist auch eine Einbeziehung von Umweltaspekten in die Verkehrssteuerung durch Anwendung von Optimierungsprogrammen möglich. Berechnungsverfahren zur Bearbeitung der Logik bei verkehrsabhängigen Steuerungsverfahren und zur Übertragung von Steuerungsdaten an den Verkehrsrechner und die Steuergeräte verschiedener Hersteller sind seit Ende 1988 erhältlich. Bei angespannter Finanzlage der Kommunen können die (hohen) Anschaffungskosten im Rahmen von bezuschussungsfähigen ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen gedeckt werden. Hier erweisen sich Verkehrsingenieur-Arbeitsplätze zur Vorher-/Nachheruntersuchung und zur genaueren Ermittlung der Daten für Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen als wertvolle Hilfsmittel. Für Kommunen und Straßenbauverwaltungen, die mehr als etwa 50 Lichtsignalanlagen verwalten, erweist sich ein VAED als wirtschaftliches und insbesondere hinsichtlich der Darstellung und Archivierung von Planungsunterlagen als hilfreiches Instrumentarium.