Detailergebnis zu DOK-Nr. 37455
Anwendung des Radargerätes Penetradar bei der Untersuchung von Fahrbahnbefestigungen (Orig. franz.: Application des radars à l'auscultation des chaussées)
Autoren |
D. Girot J.-F. Godard |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1988) Sondernummer XV, Dez. 1988, S. 137-143, 14 B, 4 Q
Angesichts der Probleme der Straßenunterhaltung hinsichtlich der Ermittlung der Dicke und der Aufbauqualität war es erforderlich, ein Gerät zu entwickeln, das diese Fragen beantworten hilft. Das benutzte Radargerät entspricht den Erfordernissen. Nach Darstellung der Grundlagen wird das Radargerät beschrieben. Die Leistungsparameter und einige Beispiele der gemessenen Dicken werden angegeben, ebenso einige konkrete Fälle der Anwendung des Gerätes für Qualitäts- und Quantitätsuntersuchungen. Die Autoren gehen insbesondere auf die Funktionen des Radargerätes ein und weisen auf dessen ursprüngliche Entwicklung in den USA hin. Das Radar erzeugt alle 200 Nanosekunden einen Impuls von einer Dauer von etwa 1,5 Nanosekunden und einer Amplitude von insgesamt ungefähr 6 Volt. Eine Antenne strahlt diese Impulse aus. Die von jeder dielektrischen Unterbrechung reflektierten Signale werden von der Antenne wieder aufgefangen und anschließend für die audiovisuelle Wiedergabe aufgezeichnet. Die Komplexität der Technologie wird durch die Anwendung eines elektronischen Schnellrechners und die Berücksichtigung wissenschaftlich-technischer Grundlagen sichtbar. Die vorgestellten Beispiele zeigen Dickenmessungen von Fahrbahnbefestigungen bis zu 40 cm. Die jeweiligen Schichten werden in ihrer Dicke untereinander diagrammartig dargestellt. Die Labors der französischen Straßenverwaltung haben dieses Gerät bisher für die zerstörungsfreie Bestimmung der Dicken der obersten beiden Schichten von bituminösen Fahrbahnbefestigungen eingesetzt.