Detailergebnis zu DOK-Nr. 37481
Umbau der Anschlußstelle Hannover-Langenhagen im Zuge der BAB A 2
Autoren |
H.-P. Schulte |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen |
Straße und Autobahn 40 (1989) Nr. 4, S. 133-139, 14 B
Die Anschlußstelle (AS) Hannover-Langenhagen bildet das nördliche Einfallstor nach Hannover. Sie liegt im Zuge der A 2 und wurde 1938 von max. 2.000 Kfz/24 h befahren. Heute hat der max. DTV-Wert 66.000 Kfz erreicht. Die Anpassung an den Verkehr verlangte eine höhenungleiche Verknüpfung einer 6-streifigen BAB mit einer 6-streifigen Stadtstraße, sowie mit einer 4-streifigen Bundesstraße mit direkter Stadtverbindung unter Einbeziehung einer Stadtbahn auf gesondertem Gleiskörper. Entwurfsbearbeiter war das Niedersächsische Landesverwaltungsamt (Straßenbau). Planungsbeteiligt waren die Stadt Langenhagen, das U-Bahn-Bauamt Hannover, der ÖPNV und die Bundeswehr wegen des Geländes der Heeresoffiziersschule. Der erste Entwurf mit Kosten von 100 Mio. fand keine Zustimmung. 1977 kam aus 9 Varianten ein Entschluß zustande. Ausgangspunkt für die Bemessung waren DTV-Werte für 1990 mit max. 50.500 für die A 2. Nach Klärung verschiedener Einwände wurde 1979 das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Für die Kreuzung mit der A 2 wurde statt 2 nur 1 Bauwerk vorgesehen. Der Planfeststellungsbeschluß wurde im November 1982 erlassen. Für die Bauvorbereitungen und den Ablauf war ein Ingenieurbüro eingesetzt. Durch Einbeziehung des geplanten Stadtbahnausbaues waren 5,5 Jahre Bauzeit notwendig. Der ungestörte Verkehr auf der A 2 konnte 1986 freigegeben werden. Die letzten Bauarbeiten werden Ende 1989 beendet sein.