Detailergebnis zu DOK-Nr. 37508
Mobilitätsbedarf der Zukunft und Konsequenzen für die Verkehrs- und Straßeninfrastruktur
Autoren |
K. Schaechterle |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 3: Verkehrsökonomie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 3-14, 26 T, 30 Q
Prognosen im Personenverkehr der Bundesrepublik Deutschland erwarten einen Anstieg der Verkehrsleistung um ca. 15-20 %. Während die Mobilität im ÖV abnimmt, wird die IV-Mobilität erst ab 2010 rückläufig verlaufen. Der europäische Integrationsprozeß und der Strukturwandel in der Wirtschaft verursachen ein Anwachsen der Verkehrsleistung im Straßengüterverkehr um rd. 30-40 %. Diese Vorausschätzungen unterstreichen die Forderung nach einem bedarfs- und nachfragegerechten Ausbau der Verkehrswegenetze. Zur Gewährleistung der Mobilität in Städten und Gemeinden sind funktionsfähige, sichere Straßen unverzichtbar. Im Außerortsverkehr bilden Autobahnen mit noch zunehmender Bündelungsfunktion die Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft. Auch die Bemühungen, den Eisenbahnverkehr attraktiver zu machen, werden die zunehmende Individualisierung der Verkehrsbedürfnisse nicht aufhalten. Deshalb kommt dem Ausbau der Straßeninfrastruktur eine zur Erhaltung eines angemessenen Wachstums der Gesamtwirtschaft entscheidende Bedeutung zu.