Detailergebnis zu DOK-Nr. 37516
Die Verständlichkeit von Verkehrszeichen für den Kraftfahrer und Nicht-Kraftfahrer (Orig. engl.: Comprehension of traffic signs by drivers and non-drivers)
Autoren |
B.R. Cooper |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
TRRL Research Report H. 167, 1989, 22 S., 12 T, 6 Q
Im Rahmen einer eingehenden Auswertung einer Haushaltsbefragung wurde an insgesamt 46 Verkehrszeichen untersucht, wie gut diese Zeichen verstanden werden. Dabei wurden Verbots-, Warn-, Hinweis- und Informationszeichen und eine Anzahl von Darstellungen auf Wegweisungen in die Auswertung einbezogen. Einzelne Verkehrszeichen werden von 18 bis 100 % der Kraftfahrer richtig identifiziert, der Schnitt liegt bei 75 %. Die Vekehrszeichen "Geschwindigkeitsbegrenzung", "Wendeverbot", "Links-Abbiegeverbot" sowie "keine Lichtzeichenanlage" werden von mehr als 96 % der Fahrer verstanden. Es gibt Verwechselungen bei einigen Zeichen, speziell solchen, die in Verbindung mit dem Radfahren stehen. Etwa ein Sechstel der Antworten weist den Verkehrszeichen "Radfahr- und Fußgängerverbot" die gegensätzliche Bedeutung zu und ein Drittel erwartet nach dem Zeichen "gefährliche Gefällestrecke" eine Steigung. Allgemein werden die Verkehrszeichen gut verstanden von Kraftfahrern mit hoher jährlicher Kilometerleistung, von jüngeren Kraftfahrern und solchen aus sozial höhergestellten Schichten. Das Verständnis von Nicht-Kraftfahrern hat eine niedrigere Erfolgsrate - insgesamt etwa 53 %. Die Frage nach der Bedeutung der verschiedenen Arten von Wegweisern liefert ebenfalls sehr unterschiedliche Erfolgsquoten. Der blaue Hintergrund der Beschilderung auf Autobahnen wird von 87 % der Fahrer verstanden, aber die Bedeutung anderer Darstellungen, beispielsweise der an Einmündungen benutzten Spitze an Richtungszeichen oder der blauen Ränder im Gegensatz zu schwarzen Rändern auf weißen Wegweisungsschildern wird von weniger als 15 % der Kraftfahrer verstanden.