Detailergebnis zu DOK-Nr. 37534
Die Anordnung von Lastbeschränkungen für örtliche Straßen in der Auftauperiode (Orig. engl.: Development of spring load restrictions for local roads)
Autoren |
J.P. Mahoney T. Rwebangira M.S. Rutherford |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Transportation Research Record (TRB) H. 1128, 1987, S. 42-52, 5 B, 9 T, 15 Q
Viele Staaten in den USA müssen das nachgeordnete Straßennetz (Kreis- und Gemeindestraßen) aus finanziellen Gründen in der Frostaufgangszeit lastbeschränken. Eine breit angelegte Untersuchung der bisherigen Praxis (i.d.R. Entscheidung aufgrund von Einsenkungsmessungen) und die Ergebnisse elastizitätstheoretischer Nachrechnungen kommen für Asphaltbefestigungen und für Erdstraßen mit einer Oberflächenbehandlung zu der Schlußfolgerung, daß die Einzelachslast auf 40 bis 50 % und die Doppelachslast auf 30 bis 50 % der sonst zugelassenen Grenzwerte beschränkt werden sollte. Damit ist i.d.R. sicherzustellen, daß die Einsenkungen bzw. Dehnungen in der Befestigung in der Auftauperiode nicht größer sind als die unter normalen Klimabedingungen im Sommer. Der Umfang der Lastbeschränkungen hängt von der Tragfähigkeit der Befestigung, daneben aber auch von der Funktionsfähigkeit der Drainage, dem Grundwasserstand und von der Schneeräumung ab.