Detailergebnis zu DOK-Nr. 37545
Einfluß der Radlasten und Reifeninnendrücke auf die Spurrinnenbildung an Asphaltstraßen
Autoren |
A. Hilmer |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Mitteilungen des Prüfamtes für Bau von Landverkehrswegen der Technischen Universität München H. 43, 1984, 136 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Ziel der Arbeit war es, die Auswirkungen von Radlasten und Reifeninnendrücken auf die Spurrinnenbildung an Asphaltstraßen zu ermitteln. Die Versuche wurden in einem Roll-Prüfstand durchgeführt, der die Simulation praxisnaher Belastungs- und Temperaturverhältnisse ermöglicht. Bei der Auswertung der Versuchsergebnisse ist zu unterscheiden zwischen einer, von der Nachverdichtung abhängigen Anfangsphase und einer anschließenden, von der Lastwechselhäufigkeit abhängigen Verformungsphase mit weitgehend volumenkonstanter Materialverdrängung. Die Spurrinnenbildung ist hier proportional der Wurzel aus der Anzahl der Lastüberrollungen. Zwei Regressionskoeffizienten lassen Einflüsse der Prüfkörperzusammensetzung und der Belastung erkennen. Unter den vorliegenden Versuchsbedingungen ist die Spurrinnenbildung zu etwa gleichen Teilen durch eine Änderung des Reifeninnendruckes wie der Radlast zu beeinflussen. Diese Wechselwirkungen bleiben auch nach einer Spurrinnensanierung durch Auffüllung mit Dünnschichtmaterial erhalten. Theoretische Nachrechnungen bestätigen die experimentell ermittelten Zusammenhänge und ermöglichen es, auch die Auswirkungen einer geänderten Bereifung abzuschätzen.