Detailergebnis zu DOK-Nr. 37569
Saatbestellung aus der Luft (Orig. engl.: Aerial seeding)
Autoren |
H.D. Dolling |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Transportation Research Record (TRB) H. 1075, 1986, S. 31-34, 1 B, 2 T
Die Frühjahrssaat bodenständiger Gräser in der gemäßigten Zone unterliegt vielen Hindernissen. Warten auf einen bearbeitbaren Boden nach dem Frost und Warten auf einen abgetrockneten Boden nach den Frühjahrsregenfällen kosten viel nutzbare und wertvolle Zeit, die für die Frühjahrssaat benötigt wird. Wie es die Vorbereitung der ganzen Aussaatfläche erfordert, d.h. Ausbringen von Dünger und Saatgut sowie von Mulch, wird ein Unternehmer nicht mehr als 12 ha/Tag schaffen. Die Saatgutbestellung mit einem Helikopter aus der Luft ist kostenmäßig effektiv, unabhängig davon, ob der Grund frei oder gewöhnlich während des Monats März vom Frost befreit ist. Der Gewinn liegt darin, daß man ca. 20 ha/Stunde schafft. Die durchschnittliche jährliche Ersparnis auf der Grundlage einer 15-jährigen Anwendung beträgt mehr als 0,5 Mio. Dollar pro Jahr. Ausgezeichnete Ergebnisse bei der Begründung von Rasenflächen sind erbracht worden, weil diese Methode es gestattet, die Aussaat, sobald es die Bodenverhältnisse im Frühjahr erlauben, zu starten.