Detailergebnis zu DOK-Nr. 37572
Indikatoren zur Erfassung von sozialen Kosten und Nutzen des Verkehrs: Möglichkeiten und Grenzen
Autoren |
S.P. Mauch M. Maibach P. Marti |
---|---|
Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 3: Verkehrsökonomie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 63-68, 3 B, 2 T, 9 Q
Die externen Wirkungen des Verkehrs haben sich, geht man näherungsweise von einer Proportionalität zur Verkehrsleistung aus, in den letzten 40 Jahren in etwa versiebenfacht. Neben diesem quantitativen Aspekt hat sich auch qualitativ in der Politik ein modifiziertes Verständnis von Wohlfahrt und Wirtschaftlichkeit entwickelt, so daß eine verstärkte und methodisch verbesserte Berücksichtigung sozialer Kosten und Nutzen (Summe der privaten und externen Kosten bzw. Nutzen) bei verkehrspolitischen Entscheidungen unumgänglich ist. Der Beitrag erläutert zunächst Begriffe und Zusammenhänge und stellt dann die wesentlichen Ergebnisse einer Untersuchung in der Schweiz vor, bei der versucht wurde, ein Indikatorensystem zur Erfassung von sozialen Kosten und Nutzen des Verkehrs aufzustellen. Die methodischen Probleme sowie die Möglichkeiten und Grenzen der Vorgehensweise werden erörtert, das erarbeitete vierstufige System (Basis-, Quellen-, Immssions-, Einwirkungsindikatoren) kurz skizziert.