Detailergebnis zu DOK-Nr. 37577
Mobilität - Einflußfaktoren und Entwicklungstendenzen
Autoren |
G. Sammer A. Sadila |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 3: Verkehrsökonomie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 21-25, 1 B, 2 T, 4 Q
Die Kenntnis von der zukünftigen Mobilitätsentwicklung ist für die Verkehrsplanung von zentraler Bedeutung, sei es um ein entsprechendes Verkehrsangebot bereitzustellen oder um unerwünschten Entwicklungen entgegentreten zu können. Die Mobilität wird in der Regel durch die Wegehäufigkeit/Person und Tag, Tageswegedauer und Tageswegelänge pro Person repräsentiert. Als wesentliche Einflußgröße zeigen sich die Gruppe der soziodemographischen Einflußfaktoren, der Siedlungsstruktur, Verkehrsmittelverfügbarkeit und Einflüsse der Arbeitswelt (Arbeitszeit usw.). Am Beispiel des Zentralraumes Salzburg wird aufgezeigt, daß die Wegehäufigkeit von 1982 bis 2011 um rund 9 % primär als Folge der Arbeitszeitverkürzung und verbesserten Verkehrsmittelverfügbarkeit zunehmen wird. Die Tageswegedauer wächst mit 13 % stärker. Die größte Zunahme weist die Tageswegelänge mit 21 % als Folge der dezentralen Siedlungsentwicklung auf.