Detailergebnis zu DOK-Nr. 37605
Mischungsentwurf und Eigenschaften von Magerbeton für Tragschichten (Orig. franz.: Formulation et propriétés des bétons maigres pour fondations)
Autoren |
D. Rengeard |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
in: 5. Internationales Betonstraßen-Symposium - Aachen, 2.-4. Juni 1986; Bd. A: Aufbau und Langzeitverhalten von Betonstraßen. Paris: Cembureau (Europäischer Zementverband), 1987, S. 135-139, 3 T
Die grundsätzlichen Anforderungen an den Mischungsentwurf und die Eigenschaften von Magerbeton sind: 1) Spaltzugfestigkeiten in der Größenordnung von 1,7 MPa und Druckfestigkeiten von etwa 15 MPa nach 28 Tagen; 2) gute Erosionswiderstandsfähigkeit; 3) Verformungsmodul so gering wie möglich; 4) Verwendung von zweitklassigen Zuschlägen und wenig energieaufwendigen Bindemitteln. Die hauptsächlichsten Erkenntnisse, die auf der Grundlage dieser Kriterien und weiterer Laboruntersuchungen gewonnen wurden, insbesondere die ueber die Verwendung silikatischer Zuschläge, sind folgende: Der übliche Zementgehalt von 150-160 kg/Kubikmeter kann trotz eines hohen Feinststoffgehaltes auf bis zu 110 kg/Kubikmeter gesenkt werden. Die Verwendung von Zement CLK 45 (Klinker-Schlacken-Zement) oder eines Gemisches von Normzement mit Zusätzen, wie gemahlenem Hüttensand, durch die die für Tragschichten geforderten mechanischen Eigenschaften und die Erosionswiderstandsfähigkeit gewährleistet bleiben. Die Verwendung einer beträchtlichen Menge von Luftporenbildnern, die einen Luftgehalt von mehr als 10 % im Beton erzeugen, wodurch der Verformungsmodul von 25.000 MPa auf 20.000 MPa gesenkt werden kann. Dadurch allerdings werden die mechanischen Eigenschaften beeinflußt.