Detailergebnis zu DOK-Nr. 37618
Untergeordnete Straßen aus Beton (Orig. franz.: Les petites routes en béton)
Autoren |
B. Darbois G. Stora |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
in: 5. Internationales Betonstraßen-Symposium - Aachen, 2.-4. Juni 1986; Bd. B: Herstellung von Betonstraßen. Paris: Cembureau (Europäischer Zementverband), 1987, S. 153-157, 2 T
Seit Jahrzehnten werden in Frankreich aus Gewohnheit untergeordnete Straßen in bituminöser Bauweise erstellt. Die Ursachen dieser Tradition sind vielfältig. Dennoch wurden ständig Versuche mit Beton durchgeführt. Die gewonnenen Erfahrungen werden die Entwicklung dieser Bauweise positiv beeinflussen. Die Entwicklung der Betonbauweise wird durch die Zementqualität, Verfügbarkeit von Transportbeton, Verbesserung der Ausführungstechnik und das "know-how" des Unternehmers bestimmt sein. Obwohl die Straßenbautätigkeit insgesamt nachgelassen hat, wurden Radwege in beträchtlicher Länge und Deckenerneuerungen von Kommunalwegen nach neuen Methoden zur Zufriedenheit der Straßenbauverwaltung ausgeführt. Der Betondeckenbau nach einer patentierten Methode erlaubt eine Profiländerung mit Hilfe einer Automatik, und zwar vom Dachprofil mit einer Neigung von 2,5 % in der Geraden auf ein flaches überhöhtes Profil in der Kurve. Der Übergang von einem Profil auf das andere erfolgt automatisch in einer Länge von 25 m. Die Maschine ist in der Lage, 1.000 Kubikmeter Beton pro Tag zu verarbeiten unter der Voraussetzung einer zügigen Betonanlieferung. Was bislang nur für bituminöse Bauweisen möglich war, gilt jetzt auch für Beton bei gleicher Ausführungsgeschwindigkeit.