Detailergebnis zu DOK-Nr. 37624
Der Bau von Radwegen mit zementgebundenen Baustoffen
Autoren |
P. Schmincke |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 11.9 Rad-, Moped-, Gehwegbefestigung |
in: 5. Internationales Betonstraßen-Symposium - Aachen, 2.-4. Juni 1986: Bd. B: Herstellung von Betonstraßen. Paris: Cembureau (Europäischer Zementverband), 1987, S. 181-185, 1 T
Radfahren ist "in". Die Absatzzahlen der Hersteller zeigen zwischen 1956 und 1980 einen Anstieg von 1 Mio. auf 5 Mio. Fahrräder/Jahr. Der Ausbau eines Radwegenetzes auf diese erhöhte Inanspruchnahme ist eine logische Folge. Der Umweltschutz und ein gesundheitsbewußtes Verhalten der Bürger fördern diese Tendenz. Deshalb werden auch ländliche Wege in ein sogenanntes Rad-Wanderwege-Netz mit einbezogen. Aber auch die weitere Steigerung des Individualverkehrs zwingt die Verkehrspolitiker aus Sicherheitsgründen zu einer Trennung von Rad- und Automobilverkehr. Der Ausbau des Radwegenetzes vollzieht sich weniger spektakulär als der Straßenbau. Die Konstruktion ist entsprechend der geringen Belastung schwächer als im Straßenbau ausgelegt. Baumethoden des Straßenbaues lassen sich aber auch beim Radwegebau anwenden: Gleitschalungsfertiger für Betondecken. In ländlichen Regionen wird häufig Fließbeton zwischen Schalung angewendet. Das maschinelle Verlegen von Beton-Verbund-Pflaster ermöglicht einen wirtschaftlichen Ausbau von Radwegen. Der Unterhaltungsaufwand solcher Flächen ist gering, der Verkehrswert von Betonflächen im Radwegebau groß.