Detailergebnis zu DOK-Nr. 37629
Fragen des Verbundes bei Betonbelägen (Orig. engl.: Bond characteristics for concrete overlays)
Autoren |
K. Sato Y. Hayashi |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
in: 5. Internationales Betonstraßen-Symposium - Aachen, 2.-4. Juni 1986; Bd. C: Erhaltung und Erneuerung von Betonstraßen. Paris: Cembureau (Europäischer Zementverband), 1987, S. 17-24, 16 B, 1 T
Trotz der Vorteile der Betonüberzüge, wie geringer Preis und die Möglichkeit, sie in einfacher Weise auf eine bereits vorhandene Straße aufzubringen, sind sie in Japan nicht sehr verbreitet. Die Ursache ist darauf zurückzuführen, daß die Verbundwirkung noch nicht ausreichend bekannt ist und in der Tat der Verbund bisher an Ecken und Kanten nicht ausreichend war. Das Ziel dieser Untersuchungen ist es, die Einflußfaktoren der Verbundstörung zu ermitteln und wirksame Maßnahmen zu finden, um den Verbund zu verbessern. Die wichtigsten Schlußfolgerungen sind folgende: 1) Sandstrahlen der alten Betonfahrbahn ist eine der bewährtesten Möglichkeiten, um die Verbundwirkung bei Auftreten von Biegung und Zug zu verbessern. Das gilt jedoch nicht für auftretende Schubspannungen, die eine wesentliche Ursache für das Abheben von Überzügen an Ecken und Kanten sind. 2) Die vorgeschlagene neue Technik besteht darin, den alten Beton zu rillen, dadurch wird der Verbund auch bei Schubspannung erhöht und die Dauerhaftigkeit der Decke verbessert. 3) Die Verbundwirksamkeit unter Schubspannungen ist eine wichtige Eigenschaft für Betonüberzüge. Es wurde eine neue Methode entwickelt, mit der man die Verbundwirkung unter Schubspannungen einfach ermitteln kann. 4) Es wurde festgestellt, daß es möglich ist, die Rißbildung durch Schwinden zu reduzieren, indem man dem Beton ein Quellmittel zusetzt.