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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37724
Computergestütztes Engineering Management der Straßenerhaltung in der Dritten Welt
Autoren |
A.H. Nickesen |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management 17.0 Allgemeines |
Internationales Verkehrswesen 41 (1989) Nr. 3, S. 169-177, 4 B, 5 T, 12 Q
Entwicklungsländer sehen sich aufgrund des rapiden Verschleißes ihrer Straßennetze dem Verlust wertvoller Infrastruktur in Milliardenhöhe ausgesetzt. Ausgedehnte Straßennetze, für deren Bau Milliardeninvestitionen notwendig waren, werden trotz stärkster Verkehrsbelastung nicht ausreichend er- und unterhalten. Die gegenwärtigen Straßenreparaturkosten sind erheblich höher als jene Kosten, die angefallen wären, wenn die Entwicklungsländer ihren Straßenerhaltungspflichten rechtzeitig hätten nachkommen können. Fahrzeugbetriebskosten auf schlechten Straßen sind sehr hoch und überschreiten schnell die Straßenreparaturkosten, wenn Straßen vom guten über den mittleren zum schlechten Zustand übergehen. Die Hauptgründe für das Straßenerhaltungsproblem bestehen in der unzureichenden Finanzierung sowie in den institutionellen Defiziten der Straßenbehörden in den Drittweltländern. Zur Verbesserung der Planungs- und Programmierungskapazitäten der Straßenbehörden wird ein computerunterstütztes Engineering Management System vorgeschlagen. In seinem Kern besteht dieses aus dem Highway Design und Maintenance (HDM-III) Modell der Weltbank, das der Strategie-Evaluierung im Straßenbau- und Erhaltungssektor dient.