Detailergebnis zu DOK-Nr. 37669
Radfahrstreifen an der Fahrbahn bei beengten, zweistreifigen Straßen
Autoren |
D. Schwär |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.12 Straßenquerschnitte |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 4/2: Straßenverkehrstechnik und Verkehrssicherheit. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 247-252, 9 B
In einer Hauptverkehrsstraße in Bielefeld (Stapenhorststr.; 20-25. 000 Kfz/24h vor und knapp 20.000 Kfz/24h nach dem Umbau) sind 1986 und 1987 umfangreiche Messungen und Untersuchungen zur Prüfung der Tauglichkeit von Radfahrstreifen in Fahrbahnhöhe vor dem Hochbord und vor den abgestellten Autos unmittelbar neben dem fließenden Kfz-Verkehr in Alternative zu kombinierten Geh-Rad-Wegen oder Radwegen auf/hinter Hochbord durchgeführt worden. Die Gefahrenpotenziale beider Lösungen werden bei den vorgegebenen beengten Verhältnissen eines 15-16 m- Querschnitts und dichter Knotenpunktsfolge verglichen. Viele befürchtete Gefahren haben sich in der Testphase als unerheblich herausgestellt, bei maximaler Akzeptanz der Radfahrstreifen durch die Benutzer und bei gleichzeitiger, systematischer Verlangsamung des Kfz-Verkehrs (Versatze) - und trotz höchster Leistungsfähigkeit, bei mittlerem Busverkehr. Der Abschnitt ist 900 m lang, im Anschluß ist er vierstreifig und wird 1988 fertiggestellt.