Detailergebnis zu DOK-Nr. 37673
Verkehrseinrichtungen für Fahrräder und deren Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit: Die niederländischen Erfahrungen
Autoren |
A. Dijkstra F. Wegmann |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 4/1 (dt. Ausgabe): 16. Int. Studienwoche f. Verkehrstechnik u. Verkehrssicherheit. München: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC), 1988, 8 S. (ungez.), 8 B (auch veröffentlicht in: Institute for Road Safety Research (SWOV) H. R-88-21, 1988 / Orig. in engl. Sprache)
Vorliegender Beitrag besteht aus drei Teilen: Zuerst werden die allgemeinen Merkmale des Rad- und Mopedverkehrs in den Niederlanden einschließlich der Sicherheitsaspekte erläutert. Dann wird die in den Niederlanden verfolgte Verkehrspolitik zur Verbesserung der Sicherheit von Rad- und Mopedfahrern dargelegt. Im Rahmen dieser Politik werden auch Verkehrseinrichtungen für Radfahrer getestet. Die Ergebnisse einiger dieser Versuche werden im folgenden geschildert. Der letzte Teil enthält die Ergebnisse einer Bewertung der Verkehrssicherheit von Fahrstreifen für Radfahrer und von Radwegen. Innerorts gilt: Die Anlage markierter Fahrstreifen auf der Fahrbahn als Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sollte skeptisch untersucht werden. Eigenständige Radwege sind zwar für Radfahrer, nicht aber für Mopedfahrer, sicherer. Radwege müssen vor einer Kreuzung enden. Außerorts gilt: Durch den Bau von Radwegen wird die Verkehrssicherheit erhöht. Die verkehrssicherheitsfördernde Wirkung verschiedener Einrichtungen an Knoten muß noch eingehender untersucht werden.