Detailergebnis zu DOK-Nr. 37675
Vergleichende Untersuchungen über Ballengehölzpflanzungen
Autoren |
H. Schleicher P. Sixl J. Weidmann |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 359, 1988, 64 S., 22 B, zahlr. T, Q
Die für die Bepflanzung von Grünflächen an Straßen verwendeten Sträucher und Heister werden von den Baumschulen als "Gehölze ohne Ballen" (wurzelnackt), "Gehölze im (mit) Topfballen" oder als "Gehölze mit Ballen" (mit einem Ballen gegrabene Pflanzen) herangezogen bzw. geliefert. Ein Vergleich der Erzeugerpreise der genannten Handelsformen untereinander geht zunächst zwangsläufig zu Lasten der Ballenware, handelt es sich doch hier um qualitativ höherwertige Produkte, deren Anzucht und Pflege in der Baumschule naturgemäß höhere Kosten verursacht. Im vorliegenden Bericht wurde daher versucht, eine praxisbezogene Aussage vor allem hinsichtlich der technisch richtigen und auch wirtschaftlich vertretbaren Anwendung der unterschiedlichen Handelsformen zu treffen. Dazu wurden in den Bundesländern Niederösterreich, Steiermark und Tirol an 12 verschiedenen Standorten Versuchspflanzungen angelegt und diese über drei Vegetationsperioden hindurch beobachtet, gemessen und bewertet. Auf den Versuchsflächen wurden insgesamt 37 Gehölzarten untersucht, weitere 20 Arten wurden aufgrund von Erfahrungswerten in die Untersuchung mit einbezogen. Das Ergebnis der Messungen und die Auswertung der zur Verfügung stehenden Daten wurden unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Niederschlagsmengen, Bodenarten und Lage in Anwendungstabellen zusammengefaßt.