Detailergebnis zu DOK-Nr. 37678
Bedeutung der RAS-N für die Straßennetzgestaltung
Autoren |
G. Stahl |
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Sachgebiete |
5.9 Netzgestaltung, Raumordnung |
Internationales Verkehrswesen 40 (1988) Nr. 6, S. 392-400, 6 B, 27 Q
Seit dem Ende der sechziger Jahre wurden bei der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) Überlegungen zur Straßennetzgestaltung angestellt: Text-Entwurf 1970; RAL-N 1977. Aufgrund von weiteren Forschungen wurden bei der FGSV die "Richtlinien für die Anlage von Straßen (RAS), Teil: Leitfaden für die funktionale Gliederung des Straßennetzes (RAS-N)", Köln 1988, herausgegeben. Die Basis der Netzgestaltung bildet die Zentrale-Orte-Hierarchie. (Ober-, Mittel-, Grundzentren; analog: innergemeindlich). Daneben sind weitere Ziele formuliert. Hinzu kommt die Definition der Funktionen Erschließung, Verbindung und Aufenthalt. Ein erster Schritt zur Netzgestaltung ist die Bildung von Verbindungsfunktions-Stufen VFSt. Die für die einzelnen zentralörtlichen Ebenen "konstruierten" und ausgewählten VFSt'en werden auf das Netz "umgelegt". Für die Bewertung des funktional gegliederten Netzes gibt die RAS-N Hinweise. Danach sind den Strecken Straßenkategorien zuzuordnen. Die RAS-N bildet den Rahmen für Richtlinien und Empfehlungen.